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Das Leben auf einer Webseite zu präsentieren ist ein schwieriges Unterfangen. Doch ich habe mich für einen doppelten Weg entschieden. Einerseits einige biographische Sätze, andererseits ein paar Worte zu den Werten, die mich leiten. Letzteres ist natürlich auch einem Wandel unterworfen, da es für mich selbstverständlich ist, offen zu sein für neue Erkenntnisse und immer wieder, jeden Tag, neu dazuzulernen. 

Biographisches

Seit 2009 wohne ich nun in München. Wenn man mich fragt, wann ich geboren bin, sage ich oft, dass ich "Münchner Jahrgang" bin... Wenn Sie nun etwas sportbegeistert sind und sich an ein sportliches Großereignis des letzten Jahrhunderts erinnern, dann weißt Du, welches Alter ich heute habe.

Geboren im westfälischen Schwerte an der wichtigen Ruhr, aufgewachsen im benachbarten Iserlohn, war es eine schöne Kindheit in einer eher ländlich geprägten Region. Es dominierte der Autoverkehr. Mit dem Bus fuhren nur Hausfrauen und Schüler*innen. So entstand früh eine Abneigung dieser Konformität. So suchte ich den Kontakt zu einer Aktivengruppe der Fahrradpolitik. Daraus entwickelte sich dann bald die ADFC-Ortsgruppe Iserlohn. Neben Radwanderungen war v.a. die Verbesserung der Radfahrinfrastruktur in Iserlohn das Ziel. So erreichten wir, dass Iserlohn 1993 in die Arbeitgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte in Nordrhein-Westfalen aufgenommen wurde. Die Prüfkommission des Landes wurde angeführt von Prof. Heiner Monheim, der die anwesenden Vertretern aus Politik und Verwaltung schon damals aufforderte, dass sie z.B. einfach die Stellplatzqualität ändern sollten - statt ein KfZ-Stellplatz sechs Radabstellplätze!

Meine Leidenschaft für die kommunale Planung war geboren und ich fand mich kurz darauf immatrikuliert am Institut für Stadt- und Regionalplanung  der TU Berlin. In dieser Zeit studierte ich auch ein Jahr lang im Rahmen des Socrates-/Erasmus-Programms an der Architekturschule in Madrid. Mein Studium endet dann auch mit der Jahrtausendwende im Jahr 2000 und ich zog für einige Jahre in die spanische Hauptstadt.

Nach einigen spanischen Jahren im Bereich Projekt- und Immobilienentwicklung sowie dem Immobilienvertrieb kam mit der Finanzkrise 2008 kurz darauf eine vielfältiger Umbruch. Kurz vor und nach der Rückkehr nach Deutschland, genauer gesagt in das schöne München, wurde die Familie größer. Und das Berufliche fokussierte sich auf den Demographischen Wandel, Weiterbildung und die Digitalisierung in Kommunen und Unternehmen. Seit 2009 bin ich als freiberuflicher Organisations- und Kommunalberater sowie Trainer für Fach- und Führungskräfte tätig. Dabei habe ich meinen Fokus auf Verhalten und Prozesse gelegt. Final liegen hier ja die Schlüssel für eine Veränderung unserer eigenen persönlichen wie aber unserer Um-Welt.

WERTE

Werte sind für mich im Laufe meines Lebens immer wichtiger geworden. Sie sind keine Elemente eines konservativen Leitbildes. Werte sind keine Barrieren für Weiterentwicklung. Vielmehr sind Werte Leitplanken für lebenslange Selbstentwicklung. Fast würde ich behaupten, sind die "Pull"-Faktoren, die mich antreiben.

Einer der wichtigsten Werte ist Offenheit. Insbesondere die 15 Jahre in Berlin und Madrid haben mir vieles aufgezeigt. Als Experte in räumlicher Planung war ich umgeben von Menschen, die offen waren für Neues, da sie stets an eine bessere Zukunft glaubten. Das sich diese Hoffnung nicht immer erfüllt hat, ist ein anderes Thema. Vielmehr zeigt es, dass es nur mit Offenheit eine (Weiter-) Entwicklung gibt.

Verlässlichkeit ist ein weiterer Wert, der mich antreibt. Auch wenn es den Wert nicht abschliessend beschreibt, hier ein einfaches Beispiel: wenn ich mir in der aktuellen Corona-Zeit vornehme, mein unternehmerisches oder politisches Projekt voranzutreiben, z.B. einfach damit um 8 Uhr aufzustehen, dann tue ich das auch. Das Schlimmste, was wir, jede*r für sich tun können, ist, uns selbst zu betrügen und unsere eigenen Verpflichtungen nicht einzuhalten. Selbstwirksamkeit zu erleben ist meine Droge.

Weiterhin ist Unabhängigkeit (oder Autonomie) ein relevanter Leitfaktor meiner Lebens. Seitdem ich 2009 selbständig bin, geniesse ich die Möglichkeiten, Entscheidungen selbst zu treffen und meinen Tag eigenständig zu gestalten. Auch wenn es wirtschaftliche Notwendigkeiten gibt - die Chance eine Grenze zu ziehen, habe ich. Diese Autonomie versuche ich auch meinen Mitmenschen zu vermitteln, sei es im Privaten oder im Beruflichen. Wir sind allein nur unserem Gewissen verpflichtet und haben immer die Wahl.

Ein weiterer Pull-Faktor ist dann noch der Respekt. Es steht mir nicht zu, Menschen zu beurteilen. Das einzige, was ich beurteile sind die Handlungen und Äußerungen einer Person, sprich ihr Verhalten. Das geschieht stets konstruktiv, mit Hinweisen auf Alternativen. Daher ist es mir völlig gleichgültig, welches Geschlecht, Herkunft, Nationalität, oder Hobbys (insbesondere welchen Lieblings-Fussballverein) sie hat. Mein München ist offen und vielfältig.  Ihre Menschen sind Teil meiner neuen Heimat - daher bin ich für sie da, wenn sie mich darum bitten. 
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